Verfütterbare Pflanzen

links: Katzengras; rechts: Rosmarin, Schafgarbe

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Gräser und Blumen sollte man nicht in der Nähe von dicht befahrenen Straßen pflücken, gut abwaschen und trocknen lassen. Außerdem sollten Insekten entfernt werden. Ist man sich unsicher bei der Bestimmung, sollte man die betreffenden Pflanzen nicht verfüttern, denn es droht die Vergiftung des Tiers.

Folgendes eignet sich (auch eingeschränkt) für Farbmäuse:

  • Borretsch (nicht in großen Mengen)
  • Brennnessel (nur getrocknet und nicht an trächtige Tiere)
  • Dill
  • Echinacea
  • Gänseblümchen (Blätter, Blüten, Stiele)
  • Giersch
  • Hirtentäschelkraut
  • Huflattich (nicht in großen Mengen)
  • Kamille
  • Klee (Weißklee und Rotklee; nicht in großen Mengen, da blähend)
  • Liebstöckel
  • Löwenzahn (nur Blüten und Blätter)
  • Luzerne (nicht in großen Mengen)
  • Petersilie (nicht an trächtige Tiere, da es wehenfördernd wirkt)
  • Pfefferminze (nicht in großen Mengen aufgrund ätherischer Öle)
  • Ringelblume
  • Rosmarin (nicht in großen Mengen aufgrund ätherischer Öle)
  • Salbei (nicht an trächtige und säugende Tiere, da es wehenfördernd wirkt, Kontraktionen der Gebärmutter auslösen sowie die Milchproduktion hemmen kann)
  • Sauerampfer (nicht in großen Mengen und nicht an Tiere mit Nierenschäden)
  • Schafgarbe (nicht in großen Mengen, da es zu Problemen in der Verdauung führen kann)
  • Spitzwegerich
  • Thymian (nicht in großen Mengen aufgrund ätherischer Öle)
  • Vogelmiere
  • Zichorie (nicht in großen Mengen, da es evtl. durchfallfördernd wirkt)
  • Zitronenmelisse

Gräser:

Gräser für Mäuse sollten nicht auf gedüngten/gemähten Gärten/Parks etc. gepflückt werden. Geeignet sind Wiesen und Felder, die nicht gedüngt und/oder gemäht wurden und frei von Pestiziden sind.

 

Claviceps purpurea    Weizenähre mit Mutterkorn

Vorsicht ist beim sogenannten Mutterkorn geboten, einer giftigen Dauerform eines Pilzes.

 

Eine genaue Auflistung aller geeigneten Gräser gibt es im Mausebande Wiki.

 

Zimmerpflanzen und Ähnliches:

  • Golliwoog (im Tierhandel erhältlich)
  • Keimfutter (gekeimtes Körnerfutter)
  • Grünlilie (da sie besonders Schadstoffe stark aufnimmt, sollte möglichst darauf geachtet werden, wo die Pflanze vorher stand)

oben: Golliwoog ist neben Gehege-Deko auch beliebter Zwischendurch-Snack.

unten: Auch Katzengras (oben links) ist multifunktionell: Gehegebegrünung und Mäuse-Urwald in einem.

Weiterführende Literatur:

  • Fahrenkrog, Nadine (2010). Kaninchen und Nager natürlich heilen. Stuttgart: Eugen Ulmer KG