Laufrad

Laufräder sind bei Mäusen sehr beliebt. Es gibt jedoch verschiedene Kriterien beim Kauf eines artgerechten Laufrads. Werden diese nicht befolgt, lassen sich mitunter Folgeerscheinungen beim Tier feststellen. Im Bild unten beispielsweise sieht man eine Maus, die aufgrund eines ungeeigneten Laufrads des Vorbesitzers einen Knickschwanz besitzt. Das Laufrad im Bild dagegen hat einen Durchmesser von 28 cm und ist somit groß genug.

Um solche und andere schlimmere Schäden bzw. Verletzungen zu vermeiden, sollten folgende Bedingungen erfüllt sein:

  • Es sollten keine offenen Streben vorhanden sein.
  • Um Krankheiten der Wirbelsäule oder gar einen Bandscheibenvorfall zu vermeiden, empfiehlt es sich, ein Laufrad mit einem Durchmesser von mind. 27cm (besser: 30 cm) zu wählen. So können die Mäuse mit geradem Rücken laufen, ohne ihn zu krümmen.
  • Das Laufrad sollte nicht zu tief angebracht werden, damit sich die Mäuse nicht darunter einklemmen können.
  • Die Lauffläche sollte durchgängig und ggfs. leicht geriffelt sein, um einen optimalen Laufkomfort zu gewährleisten.
  • Es sollte kaum Geräusche verursachen. Sollte es quietschen, kann man mit pflanzlichem Öl oder Vaseline nachhelfen.

Beispiele für geeignete Laufräder:

Empfehlenswert sind u.a. sogenannte Wodent Wheels (Rodipet) aus Plastik. Sie weisen keine giftigen Chemikalien auf, erzeugen keine gefährlichen Splitter und haben keinen Schereneffekt. Eine günstigere Alternative ist das Plastiklaufrad von Trixie mit dem Durchmesser 28 cm.

Laufräder aus Holz (Trixie, Rodipet oder Karlie Wonderland) oder aus Kork (Rodipet) mit dem Mindestdurchmesser sind ebenfalls geeignet.

 

Sind Laufteller geeignet?

Nein, denn es besteht die Gefahr, dass die Tiere beim Laufen vom Spielzeug geschleudert werden. Zudem wird die Wirbelsäule beim Laufen jedes Mal nach innen gebogen.

Laufräder sind platzsparender als Laufteller- das sollte man auch bedenken.